3D-DRUCK PROTHESEN
UGANDA
Das Enevra („Enable every amputee“) Projekt widmet sich der Versorgung Behinderter mit Prothesen, die vor Ort im 3D-Druck hergestellt werden. Dazu führen Studierende der RWTH Aachen (Enactus eV) mit unserer Unterstützung 2022 eine Machbarkeitsstudie am CorSu Rehabilitation Hospital in Kisubi (Uganda) durch.
Dort installieren sie einen 3D-Drucker und lernen Mitarbeiter an. Bereits im Pilotbetrieb werden erste Patienten mit gedruckten Prothesen versorgt. Der Fokus liegt zunächst auf einfachen, preisgünstigen Handprothesen. Die haben eine rein ästhetische Funktion und helfen, das Stigma zu lindern.
Projektziel ist die Evaluierung der Voraussetzungen, Möglich- und Widrigkeiten sowie Synergien zur späteren Implementierung des Enevra Projekts in Uganda. Dabei soll auch die Erfahrung und Improvisationsgabe der örtlichen Prothesenbauer einbezogen werden.
Fernziel ist die Selbstversorgung mit bezahlbaren Prothesen durch lokale Partner. Auch eine technische Aufwertung mit Gelenken für Daumen oder Ellbogen ist in der Zukunft realisierbar.