Oyo Projects – Social Arts eV ar­bei­tet seit 2012 mit Straßen­­kin­dern in der DR Kongo. In Kin­sha­sa müssen 200.000 Kin­der vom Bet­teln, Steh­len oder Pros­­ti­tu­tion leben. Viele sind in Gangs or­gani­siert, die unter­ein­an­der ver­fein­det sind. Oyo Pro­jects fun­ktio­niert als erste Auf­fang­sta­tion für die oft trau­ma­ti­sie­rten Kin­der.

 

Die Aktivitäten fin­den in öf­fent­lichen Ju­gend­zen­tren statt. Das führt zu Kon­flik­ten, da vie­le Kin­der ver­hal­tens­auf­fäl­lig sind. Oyo Pro­jects bie­tet hier ein re­gel­mäßi­ges Pro­gramm für 25 Kin­der. Sie er­hal­ten Es­sen, me­­di­­zi­ni­sche Ver­sor­gung und Klei­dung. Zwei­mal die Wo­che un­te­rrich­tet ein Lehr­er Rech­nen, Le­sen und Schrei­ben. An­son­sten gibt es Ma­len, Thea­ter und Mu­sik. Da­zu kom­men Ak­tion­en wie Wand­ge­mäl­de, Kon­zer­te und Auf­führ­ung­en, um auf die Lage der Straßen­kin­der auf­merk­sam zu ma­chen.

 

Mit unserer Unter­stütz­ung wer­den 2023 feste Räume an­ge­miet­et und in Ei­gen­regie zum Kul­tur­zent­rum aus­ge­baut. Da­bei ent­steh­en Werks­tät­ten für Plas­tik-Re­cyc­ling, Bil­den­de Kunst, ein Mu­sik­stud­io so­wie eine Näh­werk­statt. Durch sani­täre Ein­richt­un­gen für Mäd­chen soll ihr An­teil er­höht wer­den. An­gebo­te zum The­ma Fa­mil­ien­pla­n­ung sind dann eben­­­­falls mög­lich.